Artikel über Wilhelm Totok
Für Bibliothekare ist Hannover eine Reise wert (1977)
Hannover als “Mekka der der Bibliothekare” zu bezeichnen - wie es ein ausländischer Kollege getan hat
- halten selbst Hannovers Bibliotheksdirektoren für übertrieben. Sachkundiges Lob halten sie jedoch
durchaus für angemessen. Sie bekamen es jetzt reichlich zu hören aus dem Mund von Dr. Joszef
Zsidai, Direktor der Technischen Universität in der ungarischen Stadt Miskolc (400.000 Einwohner).
Hannoversche Wissenschaftler (ohne Jahr)
Über “Das Problem der Theodizee in der Gedankenlyrik des achtzehnten Jahrhunderts” hatte ein junger
Student aus dem Banat namens Wilhem Totok nachgedacht, als er 1948 in Marburg seine Doktorarbeit
schrieb. Er hatte sich mit Studien der Germanistik, Philosophie und Geschichte in Marburg und Wien
auf das höhere Lehramt vorbereitet.
Hoher Besuch in der Landesbibliothek (1966)
Der niedersächsische Kultusminister Langeheine besuchte gestern, Freitag, die Landesbibliothek in
Hannover und führte mit Bibliotheksdirektor Dr. Totok eingehende Besprechungen über die Zukunft
dieser einst auch von dem Philosophen Leibniz geleiteten Bibliothek. Der Bestand von über 500.000
Bänden ist äußerst unzulänglich untergebracht; Teile der Bibliothek sind in verschiedenen Stadtteilen
verstreut, was eine Benutzung sehr erschwert.
Kein Platz für Bücher (1962)
Platz! Das ist das Problem Nummer eins, mit dem die Landesbibliothek zu kämpfen hat. 450 000 Bücher,
kostbare, köstliche, unersetzliche Werke. 70 000 lagern in einem Misburger Bunker. “Nicht mehr lange”
sagt Direktor Dr. Totok, seit April Leiter der Landesbibliothek. Ja, ein Ausweichquartier gibt es. In Hain-
holz. Im Seitenflügel des Leineschlosses besteht aus eins. Und in der Bertastraße. Dort ist die Buch-
binderei.